Anforderungsmanager
Die Anforderungen an ein IT-System bestimmen seinen Nutzen. Sie sind essentiell für jedes IT-Projekt: ohne Anforderungen gibt es keine Notwendigkeit für ein IT-Projekt! Trügerisch ist es jedoch, wenn alle Anforderungen zu Projektbeginn als vollständig und unveränderbar angesehen werden. Dieser Ansatz ist praxisuntauglich, was zur Entstehung der iterativen und agilen Vorgehensmodelle geführt hat.
Ich sehe das Anforderungsmanagement als kontinuierlichen Prozess, der erst mit Projektende abgeschlossen wird. Dieser Prozess, in dem die Anforderungen laufend geprüft, vervollständigt, korrigiert oder erweitert werden, muss dann auch durchgängig betreut werden, damit keine „Brüche“ zwischen den dokumentierten Anforderungen und der Implementierung entstehen, aber auch keine „Schleifen“ (Anforderung rein, Anforderung raus, Anforderung wieder rein, etc.) entstehen.
Diese Rolle des „Prozessverantwortlichen“ für das Anforderungsmanagement besetze ich äußerst erfolgreich, indem ich nicht nur den Prozess kontrolliere, sondern auch aktiv an seiner Durchführung mitarbeite – denn Anforderungsmanagement ist keine Hilfstätigkeit, sondern erfordert übergreifendes Wissen (sowohl fachlich als auch technologisch), ausgezeichnete Managementfähigkeiten und äußerste Präzision.